5. KMB-Frühlingsrallye Zerbst

Text / Fotos: Uwe Demuth

Der Saisonstart der ADMV-Zweiradrallye-Meisterschaft hat nun am dritten Aprilwochenende in Zerbst stattgefunden. Franz Wallisch hatte im Rahmen der KMB-Betriebsmeisterschaft auch wieder einen Wertungslauf zur ADMV-Meisterschaft ausgeschrieben.
Für die Strecke zeichnete der alte Rallyefuchs Peter Schricker verantwortlich. Wie zu erwarten bei den beiden Akteuren, wurde eine hochklassige Veranstaltung daraus.



Im Vorfeld der Rallye machten Meldungen über den Wasserstand der Elbe und der damit im Zusammenhang stehenden Betriebsbereitschaft der Fähre in Aken im Zweirad-Rallye-Forum die Runde. Doch was hatte das mit der Rallye in Zerbst zu tun?
Ein Blick auf die Fahrtunterlagen am Samstagmorgen beantwortete die Frage aber sofort.


Zerbst liegt ja bekanntlich östlich der nicht weitentfernten Elbe. Der große Teil der Rallyestrecke war aber westlich der Elbe zu absolvieren. Das Verbindungsglied war also die Fähre in Aken und wäre sie auch am Samstag noch wegen Hochwasser außer Betrieb, hätte ein großer Umweg über Rosslau eingeplant werden müssen. Doch zum Glück hatte die Fähre den Betrieb wieder rechtzeitig aufgenommen.

Nachdem alle 16 Teilnehmer pünktlich die Ankunftskontrolle passiert hatte und auch die Vorbereitungszeit in einer extra freigeräumten Fertigungshalle der Firma KMB erledigt war, wurde drei Wertungsprüfungen gefahren.


Anschließend führte eine kurze Etappe zur besagten Fähre nach Aken. Nach dem Übersetzen erfolgte dann der scharfe Start.
Es folgten zwei weitere Etappen mit hohem Schwierigkeitsgrad. Ein Blick auf die Auswertung bestätigt dies.
Anschließend wieder auf die Fähre und zurück nach Zerbst zu KMB.



Nach einer vierten Wertungsprüfung wurde das Teilnehmerfeld auf eine große Runde mit 3 bekannten Durchfahrtskontrollen geschickt.
Die Burg in Ziesar, die Feste Eisenhardt in Belzig und die Burg Rabenstein in Raben waren anzufahren und einige Informationen zu sammeln.



Wieder zurück bei KMB in Zerbst wartete eine reichhaltige gastronomische Versorgung auf alle Teilnehmer.
Im Rahmen des KMB-Betriebsfestes sogar noch kostenfrei!
Bei der folgenden Siegerehrung wartete noch eine weitere Überraschung auf alle Teilnehmer: Im Briefumschlag wurden allen Fahrern ein Teil des Nenngeldes zurückgezahlt. Bei den Siegern und Platzierten der beiden Klassen legte der Veranstalter sogar noch etwas drauf.

Das ist wirklich einmalig im gesamten Rallyekalender.


Ein großer Dank deshalb an den Fahrtleiter Franz Wallisch, seinen Streckenmacher Peter Schricker, die vielen fleißigen Helfer und natürlich an die Firma KMB für ihre große Gastfreundschaft.








Wir würden uns sehr freuen, wenn auch in Zukunft wieder Zerbst im Terminplan steht.


Ergebnisse
Ausschreibung 2008

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